Am Anfang fiel es leicht zu bloggen. Alles war neu. Die Technik, das Bloggen, die Themen. Mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt. Diverse softe Waren wurden ausprobiert, Themen querfeldein ausgekippt und ein gewisses Gefühl fürs Texten entwickelt. Mittlerweile sind zehn Jahre ins Land gegangen, mittlerweile fällt das Bloggen deutlich schwerer. Begünstigt auch durch diesen irren Social Media Trend. Bleibt die Frage, inwiefern die sozialen Plattformen wie Facebook und Google+ am Ende das Rennen machen werden, oder das gute alte Blog den längeren Atem haben wird.
Bei Facebook habe ich so meine Zweifel, genau wie Twitter lebt mir die Plattform zu sehr im Hier und Jetzt. Da fehlt die Geschichte, da fehlt die Seele. Auch Twitter ist mir in erster Linie ein informeller Durchlauferhitzer, nur das Neueste von Neusten zählt, kein Schwein interessiert heute noch die Nachricht von Vorgestern. Bei Google+ fällt mir die Entscheidung hingegen deutlich schwerer. zu schlau gräbt sich der Suchmaschinen Gigant aus Mountain View in unser virtuelles Leben hinein. Insofern stirbt das Blog als solches nicht an Facebook oder Twitter, aber Google+ könnte schon eine Bedrohung für die Zukunft der Weblogs sein.